51.000 Euro Sitzungsgeld: Wie Grünen-Netzwerke die Endlagersuche sabotieren – und dafür Steuergeld kassieren
Die Bundesregierung will durch aufwändige Bürgerbeteiligung Akzeptanz für ein Atommüll-Endlager in Deutschland schaffen. Doch die Grünen haben das Verfahren erfolgreich unterwandert – was sich für sie nicht nur politisch, sondern auch finanziell lohnt.
In Industriestaaten weltweit steht die Nuklearenergie vor einem gewaltigen Boom. Deutschland, der Vorreiter des Atomausstiegs, ist spätestens während der Gaskrise 2022 zum Geisterfahrer geworden. Nur in der Bundesrepublik selbst scheint das von Rot-Grün durchgesetzte und von Schwarz-Gelb bekräftigte Ende einer Wohlstand schaffenden Spitzentechnologie weiterhin sakrosankt zu sein – ein Tabu, an dem außer der AfD niemand zu rütteln wagt.
Kanzler Friedrich Merz und Habecks Nachfolgerin Katherina Reiche sind beide Kernkraftbefürworter. Doch sie trauen sich nicht, das einzuleiten, was notwendig wäre, um den selbstzerstörerischen Niedergang einer Industrieweltmacht aufzuhalten: die Reaktivierung stillgelegter Reaktoren und die Aufhebung des Neubauverbots.
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Die Grünen wurden abgewählt, auch weil ihrem Liebling Robert Habeck der Mut dazu fehlte, sich mit dem Anti-Atom-Establishment um Jürgen Trittin und dessen politische Nachfahren anzulegen. Dieses Netzwerk, zu dem auch Habecks Ex-Staatssekretär Patrick Graichen zählt, hat immer noch großen Einfluss auf die deutsche Energiepolitik. Es hat systematisch Schlüsselpositionen erobert, so dass die Grünen auch dann noch mitregieren, wenn sie nicht mehr an der Macht sind.
Ein wichtiges Schlachtfeld ihres seit vier Jahrzehnten geführten Kampfes gegen die Kernkraft ist die Endlagerfrage. Das ungelöste Atommüllproblem ist neben dem Störfallrisiko das wichtigste Argument, das Grüne gegen die Nutzung der Nuklearenergie gebetsmühlenartig vorbringen. Und so lag es von Anfang an in ihrem strategischen Interesse, dafür zu sorgen, dass dieses Problem nicht gelöst wird.
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Während Finnland als erstes Land der Welt sein Endlager bald in Betrieb nimmt und andere Staaten sich immerhin schon auf einen Standort geeinigt haben, ist die Standortsuche in Deutschland dermaßen verfahren, dass niemand seriös beantworten kann, ob sie noch in diesem Jahrhundert abgeschlossen wird. Und das ist kein Zufall, sondern das Ergebnis einer systematischen Endlagerverhinderungspolitik.
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Der zweiseitige Brief war anonym verfasst. Aber er wurde intern sehr ernst genommen. Der von Schneiders grüner Amtsvorgängerin als Behördenchef installierte Grüne Christian Kühn veröffentlichte ihn mit einer Stellungnahme im Intranet.
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Ein zentraler Vorwurf der unbekannten BASE-Mitarbeiter: „Die Standortauswahl für ein Endlager entwickelt sich zu einer öffentlichen Lachnummer. Nach inzwischen jahrelangen Diskussionen um Terminpläne gibt es nach wie vor keinen ernsthaften Weg zur erfolgreichen Umsetzung.“ Derweil würden „erhebliche finanzielle Mittel“ für die sogenannte Öffentlichkeitsbeteiligung aufgewendet. „Hierbei werden insbesondere grünennahestehende Netzwerke, insbesondere die ‚Zivilgesellschaft aus Gorleben‘, versorgt.“
Recherchen von Apollo News zeigen nun, wie dieses Selbstversorgungssystem funktioniert. Den Grünen ist es nicht nur gelungen, die Endlagersuche durch die Unterwanderung der dafür zuständigen Behörden zu sabotieren. Sie verschaffen sich dadurch zugleich Zugriff auf Steuermittel, um ihren Anti-Atom-Aktivismus zu finanzieren. Es geht zwar nicht um Summen, von denen man reich wird, aber um durchaus nennenswerte Beträge.
Die Öffentlichkeitsbeteiligung dient laut BASE dazu, „Vertreter:innen der nicht‐organisierten Zivilgesellschaft“ in die Standortauswahl einzubeziehen, um eine Endlager-Lösung zu finden, „die in einem breiten gesellschaftlichen Konsens getragen wird“. Doch wenn man sich die an den zahlreichen Konferenzen und Sitzungen Beteiligten ansieht, fällt auf, dass darunter sehr viele Grüne oder zumindest den Grünen Nahestehende sind, die sich als entschiedene Gegner der Kernkraft verstehen.
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Kernkraftbefürworter, denen es tatsächlich darum geht, eine Lösung des Endlagerproblems zu finden, werden systematisch ausgegrenzt.
Für die Teilnahme an „kooperativen Formaten im Standortauswahlverfahren“ zahlt das BASE den ehrenamtlich Engagierten ein Sitzungsgeld. Für Besprechungen und Veranstaltungen, die weniger als vier Stunden dauern, gibt es 150 Euro. Dauert es länger als vier Stunden, gibt es 250,00 Euro pro Tag. Reisekosten inklusive Hotelübernachtung werden zusätzlich erstattet. Auf Anfrage von Apollo News hat die dem Bundesumweltministerium unterstellte Endlager-Behörde nun offengelegt, wer die größten Profiteure dieser großzügigen Regelung sind.
Spitzenverdiener ist kein Grüner, sondern ein Sozialdemokrat aus Niedersachsen: Andreas Fox, SPD-Kommunalpolitiker in Helmstedt und Vorstandsmitglied der örtlichen Initiative gegen das Atommüllendlager Morsleben. Seit dem Jahr 2021 erhielt Fox 51.477 Euro Sitzungsgeld und Reisekosten (Stand August 2025).
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Weit oben in der Rangliste tauchen diese drei Namen auf: Asta von Oppen mit 42.188 Euro, Daniel Lübbert mit 37.135 Euro und Jörg Hacker mit 23.177 Euro. Alle drei sind oder waren Mitglieder des „Arbeitskreises Atom“ in der „Bundesarbeitsgemeinschaft Energie“ der Grünen-Partei. Das geht aus einem Protokoll von Februar 2024 hervor. Damals wurden von Oppen, Lübbert und Hacker zu Sprechern des parteiinternen Arbeitskreises gewählt. Die Bundesarbeitsgemeinschaft „entwickelt Konzepte und Strategien bündnisgrüner Energie- und Klimapolitik und vernetzt die daran Arbeitenden“, heißt es in einer Selbstbeschreibung.
Asta von Oppen zählt zum Anti-Atom-Adel der Partei. „Ich habe mich schon 1977 an den Protesten gegen ein Atommülllager im Wendland beteiligt“, wird sie in einem Porträt des Öko-Instituts zitiert. Von Oppen ist Erste Vorsitzende der Rechtshilfe Gorleben e.V. – „seit Jahrzehnten ein fester Bestandteil der wendländischen Anti-Atom-Bewegung“ –, die klagewillige Anwohner unterstützt und damit dazu beigetragen hat, das Atommüllendlager im Salzstock Gorleben zu verhindern.
Daniel Lübbert, der zusammen mit Asta von Oppen und Jörg Hacker im „Planungsteam Forum Endlagersuche“ des BASE sitzt, war selbst einmal Mitarbeiter der Bundesbehörde. Lübbert ist Physiker und Sprecher der Landesarbeitsgemeinschaft Wissenschaft der Berliner Grünen. Als er Ende 2021 erfolgreich für das Planungsteam kandidierte, warb er für sich so: „Ich stehe für fortgesetzte Offenheit und Durchlässigkeit des Beteiligungsverfahrens und – anders als manche Vorgänger in der Wissenschaftler-Kategorie – weiterhin für eine atomkraftkritische Haltung.“
Sein Seitenhieb zielte auf Anna Veronika Wendland. Die Technik- und Osteuropahistorikerin war früher selbst in der Anti-Atom-Bewegung aktiv, bis sie die Seiten wechselte, weil sie durch die vertiefte Beschäftigung mit der von den Grünen verteufelten Technologie deren Vorzüge erkannte. „Ich habe damals nicht mehr kandidiert, aber ich hätte angesichts der Anti-Atom-Stimmungsmache ohnehin keine Chance gehabt“, sagt Wendland. „Bezeichnend ist, dass Lübbert es für völlig selbstverständlich hält, die Anti-Atom-Seite stark zu machen, aber für problematisch, wenn Pro-Atom-Leute dabei sind.“ Die Endlagersuche sei eine gemeinsame Angelegenheit aller Deutschen, betont Wendland. „Ich stehe halt für jenen mit 40 bis 50 Prozent inzwischen großen Teil der Bevölkerung, der den Atomausstieg für einen Fehler hält. Dass sie bei den Grünen sind hat übrigens keiner der drei bei ihrer Selbstvorstellung erwähnt.“
Das Planungsteam bereitet in kleinerer Runde die große Beteiligungsveranstaltung „Forum Endlagersuche“ vor. Am 21. und 22. November 2025 findest es zum vierten Mal statt. Das BASE betont gegenüber Apollo News: „Um bei Formaten wie dem Planungsteam Endlagersuche mitzumachen, kann sich jede:r Bürger:in zur Wahl aufstellen lassen.“ Sich als Bürger diesem Thema zu widmen, erfordere private Zeit und Engagement. „Um dies wenigstens ansatzweise aufzuwiegen, zahlt das BASE in Abstimmung mit dem Bundesumweltministerium eine Aufwandsentschädigung. Darüber hinaus hat auch der Bundesrechnungshof die Zahlungen geprüft und keine Einwände formuliert.“
Ob Umweltminister Carsten Schneider den Einfluss des Grünen-Netzwerks der Endlager-Verhinderer beschneiden will und kann, ist noch nicht klar. Bislang hat er sich betont atomkraftkritisch geäußert und etliche Positionen der Grünen übernommen. Doch immerhin einen ersten Schritt unternahm der Sozialdemokrat: Er entließ den Leiter der Nuklearabteilung seines Ministeriums Gerrit Niehaus.
Niehaus ist ein Anti-Atom-Bürokrat, der seine Karriere den Grünen verdankt. Er arbeitete schon unter Jürgen Trittin in der Atomaufsicht des Bundesumweltministeriums, das als oberste Kontrollbehörde den Kraftwerksbetreibern das Leben schwer machen kann. Als die Grünen im damals noch kernkraftreichen Baden-Württemberg 2011 an die Macht kamen, holten sie Niehaus ins Stuttgarter Umweltministerium und machten ihn zum Leiter der dortigen Atomaufsicht. Mit dem Regierungsantritt der Grünen im Bund wechselte er zurück und wurde Chef der Abteilung S (Nukleare Sicherheit, Strahlenschutz) im Bundesumweltministerium.
Im Skandal um ministeriale Manipulationen während der Energiekrise 2022, mit denen die Grünen den Atomausstieg durchsetzten, spielte der Jurist Niehaus eine Schlüsselrolle. Er schrieb einen Vermerk zur Möglichkeit einer Laufzeitverlängerung in sein Gegenteil um. Die ihm untergebenen Fachbeamten, die diesen Vermerk ursprünglich verfasst hatten, machten als Zeugen vor dem Bundestagsuntersuchungsausschuss zum AKW-Skandal deutliche gegen Niehaus gerichtete Aussagen.
Dass Umweltminister Schneider diesen Anti-Atom-Spitzenbeamten in den einstweiligen Ruhestand versetzt hat, ist vor diesem Hintergrund keine Überraschung. Zu Niehaus’ Nachfolger machte er Andreas Sikorski, einen Bergbauingenieur mit Endlager-Expertise. Ob diese Personalentscheidung ausreichen wird, die Standortsuche zu beschleunigen, ist zu bezweifeln. Denn nach wie vor sind daran viel zu viele beteiligt, die kein Interesse daran haben, das Atommüllproblem zu lösen. Sie wollen es immer komplizierter und teurer machen, damit ihnen wenigstens ein Argument gegen den deutschen Wiedereinstieg in die Kernkraft erhalten bleibt.
Freund werden
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Nicht mehr lange hin und die Mehrheit der arbeitenden Bevölkerung wird mit einem Lebensstandard unterhalb des Niveaus der DDR des Jahres ’89 vorlieb nehmen müssen. Mit Stromabschaltungen und mit ohne Heizung.
Von welcher DDR schreiben hier immer einige Menschen?
Wenn man damals 1988 als fleißiger junger Mensch mit bissel über 25 ein Auto (Wartburg) und eine sehr gut eingerichtete 2 Raumwohnung mit Küche+Bad+Balkon Warm und inclusive Wasser/Warmwasser für 72.-Ostmark hatte, dann war das doch nicht übel. Ach ja – arbeiten musste man natürlich schon dafür. Ich z.Bsp. im Schichtdienst in der Grundlagenindustrie. „Oftmals“ hatten wir sogar was zu essen und die Lebensmittel waren hochwertig und staatlich gestützt. Der Schichtbus zur Arbeit war kostenlos. Ein Straßenbahnfahrschein kostete 15 Pfennig Ost. Kindergarten und Krippe war kostenlos. Schulhort und Ferienspiele ebenfalls. Kinderferienlager auch. Schulspeisung kostete 2,75 Ostmark die Woche. Der Schwimmbadbesuch kostete 50 Pfennig. Ein Arbeiteressen kostete ca. 2,75 am Tag.
Ordentlich kleiden konnten wir uns auch. Medizinische Versorgung war kostenlos und prima. Telefon hatten wir auch.
Ach ja – und „gelegentlich“ hatten wir sogar Strom.
15 Prennig Straßenbahnfahrschein war aber nur der Grüne für Kinder. 😀 Für Erwachsene, ich glaub ab 16, galt der rote Schnipel, die es im Zigaretttenladen als 5er Karte gab. Oder man hat sich einfach einen aus dem Papierkorb geficht und in die Bahn zum Schein neu gelocht.^^ Was du vergessen hast, Doppelbrötchen, 10 Pfennig, Fettbrötchen 16 Pfennig, Pfannkuchen alias Berliner gezuckert 10 Pfennig, glasiert 20 Pfennig. Eine Kugel Eis, das teuerste Vanilie, 20 Pfennig. Und jetzt wird lustig. Disko Eintrit 3,50 Mark. Longdrink Pfeffi … ach ich lass das lieber jetzt. 😀
Dennoch kein Grund das wiederhaben zu wollen. Die DDR war kronisch Pleite und wurde immer wieder durch die BRD refinanziert. Planwirtschaft ist in der Theorie durchaus eine tolle Idee, der Markt sagt halt was anderes.
Ja, wenn das alles so toll war, warum haben die Bürger dann 89 die BRD Botschaft in Prag gestürmt. Schon vergessen, dass es sehr viele Umweltschäden in der DDR gab u Straßen ausgebaut wurden usw. Die DDR war pleite, sonst hätte es keine Wiedervereinigung gegeben, um die ich persönlich froh bin.
Sorry,sie sollten wissen das ein Hartz 4 Empfänger mehr Kaufkraft hat als ein Arbeiter in der DDR hatte…
Ich habe 1990 von Bad Hersfeld aus meine DDR-Rundreisen begonnen, fuhr abends zunächst immer dorthin zurück ins Hotel. Im Land sah aus, als wäre der WKII noch im Gange, das ganze Land hat gestunken und abends haben mir regelmäßig die Augen gebrannt. Die Preise sagen gar nichts aus. Ich hätte dort niemals leben wollen.
Also Heizung gab´s schon in der DDR.
Das ist eine ziemlich drastische Einschätzung. Die wirtschaftliche Lage ist zwar angespannt und viele Menschen spüren reale Einbußen, aber ein Lebensstandard unter DDR-Niveau lässt sich derzeit aus den Zahlen nicht prognostizieren.
Ich glaube, ein Teil des Problems ist, dass wir Menschen uns sehr schnell an gute Lebensumstände gewöhnen. Was vor 30 Jahren noch als Luxus galt, ist heute selbstverständlich – Internet, volle Supermärkte, Reisen, warme Wohnungen, medizinische Versorgung auf hohem Niveau.
Wenn sich dann Dinge verschlechtern – höhere Preise, weniger Auswahl, mehr Unsicherheit – fühlt sich das sofort wie ein massiver Absturz an, obwohl wir objektiv gesehen immer noch auf einem Niveau leben, von dem frühere Generationen nur träumen konnten.
Das heißt nicht, dass alles gut ist oder dass Sorgen unbegründet sind. Aber der Vergleich mit der DDR hinkt gewaltig. Wir erleben keine Rückkehr in die Mangelwirtschaft, sondern eher eine Korrektur nach Jahren relativen Überflusses.
Also vor 30 Jahren gab es schon volle Supermärkte, Reisen, warme Wohnungen und medizinische Versorgung auf hohem Niveau. Und das alles zu besseren Preisen als heute. Und es gab noch bezahlbaren Wohnraum, der heute Luxus ist. Die medizinische Versorgung bekam man nicht erst Monate später. Internet gab es natürlich noch nicht.
Die Preisentwicklung ab 2020 hat den allgemeinen Lebensstandard deutlich gesenkt. Gilt für so ziemlich Alles von Supermarkt bis Immobilie.
Eine Umfrage unter mittelständischen Unternehmern ergab jüngst, daß sehr viele Unternehmen nur noch für 3 bis 4 Monate finanzielle Reserven haben. Dann ist bei denen Schluß und die Zahl der Arbeitslosen steigt weiter, samt deren fatalen Folgen für eine ganze Reihe anderer Branchen.
So ein Absturz geht dann rasend schnell. Vergleiche mit der DDR hinken da gewaltig und retten tut Deutschland dann bitteschön wer? Nach 1945 mußten die Deutschen selber anpacken.
Was will er uns sagen? Komisch, dass es nur in Deutschland so ist
Wäre denn ein objektives Neandertalerniveau subjektiv korrigierender?
Niveauvolle Grüße an alle Atlanten …
Die Endlagerung wird in Zukunft wahrscheinlich nicht notwendig sein.
In Dänemark hat man einen Reaktor entwickelt der das hochradioaktive Material nutzt und das Abfallprodukt nach ’nur‘ 300 Jahren nicht mehr oder nur noch schwach radiaktiv strahlen lässt. So jedenfalls die Angaben auf der Webseite:
https://www.copenhagenatomics.com/technology/
Wenn das serienreif ist und in den nächsten Jahren soll das so sein, dann fällt wohl auch das letzte Argument gegen Atomkraft!
Die Schweizer gucken sich das schon an:
https://weltwoche.ch/daily/reaktor-mit-superlativen-die-schweiz-baut-einen-neuartigen-kernkraftreaktor-mit-daenischer-technologie/
In China läuft etwas Ähnliches seit zwei Jahren.
Unfassbarer Filz und Bereicherung. Und nebenbei die Energiepolitik eines Landes torpedieren. Sauber…😡🤬🤢🤮
die gruenen koennen nicht aus ihrer haut.
das sind sie ihrer waehlerschaft schuldig.
anderenfalls waeren sie nicht die gruenen.
ist auch voellig ok.
verwundern sollte eher, dass sie ungeachtet ihrer lebensfeindlichen agenda noch immer soviele sympathisanten haben.
apropos, filz und bereicherung sind die grundlagen aller politischen aktivitaeten, weltweit, in der EU, und natuerlich auch in D 🙂
wer sucht, wird immer auch finden.
wer aus reinem altruismus in die politik geht, wird frueher oder spaeter einen nervenzusammenbruch erleiden.
Merke-l wollte halt ganze arbeit leisten, zusammen mit Jürgen tritt-ihn, j.Fischer, Künast ,usw Claudia Roth ist auch so eine, der wankende Neandertaler panzer-toni, ihr wisst 😉 überall installierten diese Zerstörer ihre brems – Sabotage Klötze. Deswegen ist Deutschland in diesem zustand. Dieser Haufen muss aus dem system entfernt werden. Das geht auch, indem man Anklage erhebt,denn diese system-internen Saboteure begehen damit zahlreiche Straftaten und das als Beamte, oder öffebtlich Bedienstete, wofür diese aber samt und sonders entfernt werden können und in den Knast abwandern können.
Da die Staatsanwaltschaft weisungsgebunden handelt, wird niemand diesen ganzen Filz anklagen. Ich habe die Hoffnung aufgegeben, dass sich zu meiner Lebenszeit noch etwas signifikant ändert. Dazu sind die meisten Wähler einfach zu uninformiert, naiv oder ignorant.
Man bekommt die grün-linken system-aparatschiks aus ihren beamten-sesseln heraus ,wenn man die wegen untreue nach 266 StGB anklagt…da sie sich sämtlich wegen der veruntreuung der ihnen anvertrauten summen, gemacht haben. Es braucht also anklagenden staatsanwälte. Das wäre alles was nötig ist. Dann wickelt man dieses pack komplett ab, einen nach dem anderen. Ihre Pensionen verlieren die dann auch ! Entweder die werden entfernt, oder Deutschland entfernt sich Richtung Untergang .
Ich bin für den Atomkraftgegnerausstieg.
Danke, gut recherchiert!
Ein schönes Beispiel dafür,
wie Ideologie Ressourcen verschwendet, Lösungen unmöglich macht und ein Industrieland in die Steinzeit führen will.
Ich kenne mich zwar nicht so gut aus, aber gibt es nicht inzwischen Reaktoren die diese Abfälle zur Energiegewinnung nutzen können?
Ich meine ich hätte das irgendwo gelesen und kann nicht verstehen warum man dies dann nicht macht.
Wir brauchen Forschung für Dual Fluid Reaktoren um die Endlagerzeit auf 300 Jahre zu drücken und gleichzeitig sichere billige Energie herzustellen. Übrigens eine deutsche Erfindung die jetzt in Afrika entwickeln wird und ein Problem löst was fast alle Staaten haben. Schade das Deutschland nicht dabei ist.
Aufgrund des extrem geringen Volumens von Atommüll und der Tatsache, dass es sich um einen Brennstoff handelt, den wir in Zukunft weiter verwenden und dadurch entschärfen, benötigen wir gar keine Endlager.
Eine einzige kasernenartige Anlage für ganz Deutschland reicht für alle Zeit.
Ja eine gut gesicherte „Kasernenartige Anlage“ für die grünen Klima-Spinner und die OMAS wäre eine gute Idee!
Verlogene Politniks könnte man da auch gleich noch reinstecken.
Nur mal so zur Klarstellung:
Der gesamte, bislang in Deutschland seit den 50er Jahren angefallene Atommüll passt in einen Würfel mit der Kantenlänge von 30 Metern. Wenn mein Taschenrechner nicht spinnt, ergibt sich daraus ein Rauminhalt von 27 000m³. Selbst wenn dieser Würfel mittlerweile eine Kantenlänge von meinetwegen 35 Metern haben müßte, dann wären wir bei knapp 43 000m³ Volumen.
Dieser lächerlich geringe Raumbedarf soll in Deutschland nirgendwo gefunden werden? Derweil läuft in Sibirien seit 2023 der Kernreaktor BN-800 mit Atommüll, im Regelbetrieb! Mit anderen Worten: Die Endlagersuche ist großer Unsinn weil der energetisch nur zu ca. 5% ausgenutzte „Atommüll“ der Kernbrennstoff der Zukunft ist.
Der meiste deutsche Atommüll ist nur ganz schwach radioaktiv aber voluminös. So z.B. tonnenweise alte Einweg- Strahlenschutzkleidung.
Und das sollte man einfach über den arabischen Staaten abkippen. Ist ja eh keiner mehr dort.
Absolut korrekt und schon immer meine Rede.
Aber was machen wir dann mit den genannten GRÜNEN?
Ob man die noch zur Arbeit umerziehen kann?
Danke Daniel Gräber für diesen hochinteressanten Hintergrundbericht. Mich wundert allerdings, dass in dem Beitrag die Rolle des langjährigen Chefs des BASE, Wolfram König, ein Jürgen Trittin nahe stehender Grüner, keine Erwähnung findet. Dabei gebührt ihm schon von amtswegen eine Schlüsselrolle bei der Endlagerpolitik der vergangenen mehr als 30 Jahre.
Nun, „Grüne Zukunft Deutschland“:
„Erfolgreich jagen mit Faustkeil“ (Workshop)
… oder „Heute Stunde der Literatur: Wir lesen Kartoffeln“
mal so als Workshop…
Die Zukunft gehört den SMR. Besonders interessantes patentiertes Konzept von Physikern der TU Berlin ist der Dual-Fluid Reaktor.
Siehe. : Dual-Fluid.com
Inhärent sicher, skalierbar, “ verbrennt“ unseren Atommüll – reicht für ca. 150 Jahre , Halbwertzeit des Restmülls nur ca . 100 – 300 Jahre.
Leider erst Marktreif 2035.
Wir suchen ja auch erst seit ca 60 Jahren nach einem Endlager
Endlager? Ganz einfach dort wo bereits Uran ist, u.a. Schacht 371* in über 1.800m Tiefe.
* https://de.wikipedia.org/wiki/Schacht_371
Die herrschenden Parteien haben sich den Staat zur Beute gemacht. Das wird auch an dieser Stelle wieder bestätigt.
Parteienfilz und Politik hat meiner Meinung nach in einer Regierung überhaupt nichts zu suchen. In einer Regierung dürften nur echte Fachleute sitzen.
Im Moment haben wir da aber leider die unterste Negativauswahl.
Hallo Herr Gräber – Nomen est omen – Ich mag es, wenn es eine Weile um Sie herum still ist. Dann weiß ich, da ist wieder jemand in seinem Element! Und das ist gut so!
Seit Jahrtausenden übertragen Gesellschaften ihre Eigenverantwortung an vermeintlich wohlwollende Eliten, z.B. Gurus, Kirchen, Staat, Behörden, … und beklagen anschließend wie Kleinkinder, wenn der Weihnachtsmann (wohlwollende Elite) eigennützig handelt.
Die Sehnsucht nach einer wohlwollenden Elite ist die Ursache und nicht die Folge, wenn beklagt wird, warum die Elite die Sehnsucht nicht erfüllt.
Die aktuelle Epoche Aufklärung kann die Sehnsucht nach einem Weihnachtsmann nicht abbauen, denn der Verstand führt nicht zur Vernunft – Myside Bias.
Erfahrung könnte zu Vernunft führen. Davon hat die Menschheit (eigentlich) reichlich. Nur happert es an der Auflösung der eigenen Konditionierungen und Ideologien zugunsten einer besseren Realität.
Die Medizin selber nehmen. Dann hätten wir nicht immer dieselbe Leier von Peter M .
Großes M kleine …
Wir brauchen mehr Joachim Steinhöfels, die den Filzempfängern mal endlich das Handwerk legt!
Das erklärt wohl auch, warum man seit über 10 Jahren Kernreaktoren der neusten Generation, wie z.B. den in Deutschland entwickelten Dual-Fluid-Reaktor, die sog. Atommüll wiederverwerten können, ignoriert, Den Grünen ist ist scheinbar ihr Anti-Kernkraft-Dogma immer noch wichtiger, als das Problem des bestehenden Atommülls zu lösen.
Die Suche nach dem „richtigen“ Platz für ein Atommüll-Endlager kann beendet werden. Gorleben ist alternativlos (sagte Angela Merkel). Die Partei hat immer Recht.
Vernünftigerweise würde man den radioaktiven Müll da ablegen, wo sowieso alles verstrahlt ist. Dafür bieten sich z. B. Uranlagerstätten an (Beispiel: Wismar-Aue). Der Export in ausländische Strahlungszentren wäre auch eine Möglichkeit (Beispiel Australien mit Uran-Tagebau).
Wieso Endlager? Hat die deutsche politische Elite noch nicht mitbekommen, das der angebliche Müll weiter verwertet werden kann um Strom zu produzieren?
Wieder einmal wird der Eindruck erweckt, dass es bei der Endlagersuche weniger um Wissenschaft als um politische Netzwerke geht. Wenn angebliche „Bürgerbeteiligung“ zu einem gut bezahlten Nebenjob für Parteifreunde wird, dann ist das kein Fortschritt, sondern ein Systemfehler.
Trotzdem: Die pauschale Schuldzuweisung an „die Grünen“ greift zu kurz. Die Endlagersuche stockt nicht nur wegen Ideologie, sondern auch wegen Bürokratie, Angst vor Entscheidungen und mangelndem Mut, Verantwortung zu übernehmen.
Gesellschaftlicher Frieden entsteht nicht, wenn man politische Gegner zu Feinden erklärt. Kritik ist gut. Doch was Apollo betreibt, ist längst keine Kritik mehr, sondern Dauerfeuer.
Es ist höchste Zeit, dass wir wieder unterscheiden lernen: zwischen berechtigter Kritik und bewusster Spaltung. Wer Letzteres betreibt, mag Klicks gewinnen – aber er zerstört Vertrauen. Und ohne Vertrauen kann keine Gesellschaft auf Dauer bestehen.
Das Problem ist viel größer als im Artikel beschrieben. Die Auflagen für Endlager sind völlig überdimensioniert. Es muss z.B. sichergestellt werden, dass Behälter für Millionen (!) an Jahren sicher sind, obwohl der hochradioaktive Atommüll nach circa 10.000 Jahren auf dem Strahlungsniveau von bspw. Uranerz ist. Immer noch eine riesen Zeitspanne, aber ein ganz klarer Unterschied.
Und jetzt darfst Du raten, wer und welche Partei ist für diese übertriebenen Auflagen (haupt-)verantwortlich?
Wir haben in Deutschland 27000 m^3 hochradioaktiven Atommüll, über den fleißig diskutiert wird. Über die Millionen (!) an Kubikmetern Kohleasche jedes Jahr (!), die einfach in Freiluft deponiert wird, regt sich keiner auf – müsste das nicht eigentlich Hauptinteresse der (Pseudo-)Umweltschützer sein?
Und nebenbei: die giftigen Schwermetalle in der Kohleasche (Arsen, Quecksilber, Blei, Cadmium) sind auch in einer Billionen Jahre noch genau das: giftige Schwermetalle, keine Halbwertszeit.
>>27000 m^3<<
Echt? Ich hätte gedacht, dass wäre viel mehr. Das ist doch nur ein Würfel mit der Kantenlänge von 30m. Das wird man doch irgendwo sicher unterbringen können. Oder?
Weiterhin strahlt die Kohleasche insgesamt deutlich mehr, als der Atommüll (die Dosis macht das Gift) – vom CO2-Ausstoß ganz abgesehen.
Es ist eine pure Heuchelei.
Gruß
Ein Physikstudent
Servus @Blitzbirne!
Ich kann leider nicht direkt auf Deinen Kommentar antworten, deshalb so.
Kohleasche ist tatsächlich giftig, ja.
Und: „Alle Ding sind Gift und nichts ohn Gift; allein die Dosis macht, dass ein Ding (k)ein Gift ist“ Auch wenn die Strahlung von Kohleasche um Größenordnung n geringer sein kein, wenn die Menge der Asche um Größe n+1 größer ist, strahlt sie mehr (ich beziehe mich auf die absolute Menge, nicht pro kg o. Ä.). Simple Mathematik. Heißt aber nicht, dass man dies als Brennelemente nutzen kann, da die Konzentration zu gering bzw. die Aufarbeitung zu teuer ist (ganz abgesehen von der Art der Atome). Bspw. befindet sich in den Meeren das ungefähr hundertfache des bisher geförderten Goldes. Heißt nicht, dass es praktikabel ist, dies zu extrahieren. Der Denkfehler hat sich wohl bei Dir eingeschlichen.
Gruß
PS.: bin in Regelstudienzeit 😉
Seltsamerweise wurde dieses angebliche „Gift“ erfolgreich auf Tagebaukippen ausgebracht und ermöglichte hohe landwirtschaftliche Erträge oder eine schnelle Neubegrünung bzw. Bewaldung. Selbst als Bitumenbeimischung bei der Asphaltherstellung ist es interessant und auch in vielen anderen technischen Bereichen.
Wenn die Kohleasche deutlich mehr als Atommüll strahlen würde, wäre sie ja der künftige Grundstoff für moderne Brennstäbe nach Deiner Denke.
Könnte sich da bei Dir ein Denk-Fehlerchen eingeschlichen haben?
Naja, ein ewiger Physikstudent ist halt noch nicht ganz fertig gebacken
Und was dachten sich die Politiker/Medien was das Ergebnis sein wird von Jahrzehntelangem Dauerfeuer und Spaltung ? Wenn sie die Gegenbewegung (zbsp von AN) als solche sehen, verstehen sie den Pendeleffekt in der Politik nicht. Oder wie man in den Wald ruft…
Es gibt aber auch Feinde. Die muss man erkennen und bekämpfen. Einige Linksgrüne sind Feinde der Freiheit und unserer freiheitlichen Ordnung insgesamt. Diese müssen bekämpft werden.
Man sollte sehr vorsichtig damit sein, Menschen oder Gruppen aufgrund einer subjektiven Einordnung zu Feinden zu erklären. Eine freiheitliche Gesellschaft lebt gerade davon, dass unterschiedliche Meinungen und politische Überzeugungen nebeneinander bestehen können. Wer aus seiner persönlichen Sicht heraus anderen die Legitimität abspricht, verlässt den Boden der offenen demokratischen Debatte.
„Kanzler Friedrich Merz und Habecks Nachfolgerin Katherina Reiche sind beide Kernkraftbefürworter. “
Das ist schlicht weg falsch. Schon im Entwurf des CDU-Grundsatzprogramms stand drin, das mit der CDU nicht ein AKW wieder angeschaltet wird, sondern man sich lediglich der Foschung mit Atomraft zur Stromgewinnung widmen wolle. Was die machen ist von Kernfussion zu träumen, eine völlig andere Fantasiebaustelle oder eher ein absolutes Hirngespinnst, wenn man sich ein kleines bisschen mit Physik beschäftigt.
Den Müll nicht zu beseitigen wissen, aber neue Atomkraftwerke bauen wollen.
Krone der Schöpfung.
Gas & Kohle > Atomkraft